Aachener bietet Mietberatung zur Unterstützung ihrer Mietenden in Köln an
- Sozialarbeit unterstützten bei Zahlungsschwierigkeiten
- Ziel: drohenden Wohnungsverlust verhindern
- Pilotprojekt mit dem SKM und SkF für zwei Jahre
- Weiterleitung zu weiterführenden Hilfsangeboten bei Suchtproblematik etc.
Die Aachener unterstützt ihre Kölner Mieter*innen mit einer neuen Beratungsinitiative bei Zahlungsschwierigkeiten und deshalb drohendem Wohnungsverlust. Sozialberater*innen bieten umfangreiche Beratung an.
Köln, 18.11.2024: Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (nachfolgend Aachener SWG) startet eine neue Initiative um ihre Mietenden in Köln gezielt bei Zahlungsschwierigkeiten zu unterstützen. Seit Anfang September stehen die erfahrenen Sozialberaterinnen Jana Schulz und Rike Möller in der Kölner Hauptverwaltung der Aachener SWG zur Verfügung. Beide sind Mitarbeiterinnen vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln bzw. Sozialdienst Katholischer Männer e.V. und Teil einer Kooperation, die das Ziel hat, Mietenden bei drohenden Mietschulden und möglichen Wohnungsverlusten zu helfen.
„Wir stellen fest, dass es oft vielfältige Gründe gibt, warum Mieterinnen und Mieter in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Diese können persönlicher Natur sein, wie etwa Sprachbarrieren oder ein mangelndes Wissen über mögliche Unterstützungsangebote,“ erläutert Christian Simon, stellvertretender Bereichsleiter Wohnungswirtschaft, der das Projekt bei der Aachener SWG begleitet. „Unser Ziel ist es, unsere Mietenden frühzeitig zu unterstützen, bevor es zu ernsthaften Problemen kommt.“
Individuelle Mietberatung als Prävention vor Wohnungsverlusten
Die neue Beratungsinitiative richtet sich ausdrücklich an Mietende, die das Risiko sehen, ihre Wohnung zu verlieren. Durch frühzeitige und persönliche Beratung sollen Zahlungsschwierigkeiten und Wohnungsverluste effektiv verhindert werden. Rike Möller, Sozialberaterin SKM Köln, betont: „Im direkten Gespräch können wir oft schnell klären, wo das Problem liegt. Häufig liegt es daran, dass wichtige Anträge beim Amt nicht gestellt oder Fristen versäumt wurden – so lässt sich ein drohender Wohnungsverlust meist noch abwenden.“ Die Beratung beschränkt sich dabei nicht nur auf Mietfragen. Die Mietenden erhalten bei Bedarf auch weiterführende Vermittlung zu Fachstellen, beispielweise bei sozialen oder gesundheitlichen Anliegen.
Das Mietberatungsangebot wird durch die Aachener finanziert und zunächst als Pilotprojekt über zwei Jahre durchgeführt. Dabei wird ausgewertet, wie gut das Angebot von den Mietenden angenommen wird. Sollte das Angebot auf große Akzeptanz stoßen, könnte das Angebot weiter ausgebaut werden.
Unkomplizierte Kontaktaufnahme und direkte Hilfe
Die Mietenden können sich telefonisch bei den Sozialberaterinnen melden und unkompliziert einen Beratungstermin vereinbaren. Ziel ist es, möglichst zeitnah einen persönlichen Termin zu organisieren, um die beste Unterstützung zu gewährleisten.
Mit diesem neuen Angebot setzt die Aachener ein starkes Zeichen für sozialen Zusammenhalt und unterstützt ihre Mietenden aktiv in herausfordernden Lebenssituationen.
Über die AachenerSWG:
Seit 1949 versorgt die Aachener Gruppe als Bestandshalterin breite Bevölkerungsgruppen mit bezahlbarem und bedarfsorientiertem Wohnraum zur Miete. Durch den zusätzlichen Bau von Eigenheimen und Eigentumswohnungen schafft sie Wohnmöglichkeiten für Familien, Singles, Paare oder Wohngemeinschaften und fördert deren Eigentumsbildung. Dabei passt sich die Aachener SWG stets den aktuellen Lebenswirklichkeiten und Bedürfnissen an. Aktuell vermietet und verwaltet die Aachener SWG zusammen mit ihren Tochterunternehmen ca. 26.500 Wohneinheiten. Der Gesellschafterkreis umfasst die Erzbistümer und Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin. Die Aachener SWG beschäftigt über 209Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Geschäftsführerin ist Marion Sett.
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