Gemeinsam für die Zukunft

Nachhaltigkeit – dieses Thema bestimmt unsere Gegenwart und gestaltet unsere Zukunft. Als Unternehmen wollen wir uns dieser Aufgabe stellen.

nachhaltig

Nachhaltig – ökonomisch, sozial und ökologisch

Nachhaltiges Handeln bedeutet, dass wir uns heute so verhalten, dass zukünftige Generationen dadurch nicht eingeschränkt werden. Das Thema Klimaschutz nimmt in diesem Zusammenhang einen ganz besonders großen Stellenwert ein. Wichtig ist es aber, die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – ökonomisch, sozial und ökologisch – gleichberechtigt zu betrachten. Denn nur wenn eine gesamtheitliche, nachhaltige Denkweise die Grundlage unserer politischen und unternehmerischen Entscheidungen bildet, können wir unsere globalen Ressourcen langfristig erhalten. Wir als Aachener sehen uns vor diesem Hintergrund als Unternehmen, Vermieterin und Arbeitgeberin in einer großen Verantwortung, die wir sehr ernst nehmen. Im Strategiehaus der Aachener ist das aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales bestehende Nachhaltigkeitsdreieck deshalb bereits fest verankert. Das sind die Themenfelder, an denen wir gemessen werden und die unseren Erfolg bestimmen. Dass ein Unternehmen mit gesellschaftlicher Relevanz nur dann erfolgreich sein kann, wenn es die Balance zwischen allen drei Bereichen behält, haben wir schon länger unternehmensstrategisch im Blick.

Strategiehaus Aachener SWG

Klimaschutz

Klimaschutz an erster Stelle

Neue Klimaziele, Krisen und die Explosion der Energiekosten haben gezeigt, dass Energiesparen in allen Bereichen unabdingbar ist. Eine Herausforderung für unsere Mieterinnen und Mieter, aber auch für uns als Unternehmen. Die Aachener hat sich das Ziel „Klimaschutz“ schon vor Jahren gesetzt und konsequent Lösungen und Wege entwickelt, um es zu erreichen. Mit Blick auf den Nachhaltigkeits­bericht, den wir nach Bestimmung der EU spätestens ab 2026 veröffentlichen müssen, haben wir jetzt den nächsten Schritt gemacht und dem Thema bei der Aachener eine noch höhere Priorität eingeräumt. Beispielsweise mit unserem Team „Nachhaltigkeit“, welches sich hauptsächlich unternehmensintern auf die Bereiche Energiesparen und Bestands­sanieren konzentriert. Welche Budgets stehen zur Verfügung, welche Effizienz ist möglich und wie sieht es bei unter­schiedlichen Projekten mit der Mach­barkeit aus? Mit diesen Fragen setzt sich das Team auseinander. Auf Basis einer aktuellen CO2-Bilanz des Unter­nehmens werden Lösungen und Potenziale gesucht.

energetische Modernisierung

Modernisierung im Bestand – das Bilderstöckchen der Zukunft

Achtzehn Wohnblöcke mit insgesamt 410 Wohnungen von der Aachener – in den 1960er Jahren als Antwort auf die Wohnungsnot erbaut hatte die Siedlung in Bilder­stöckchen damals Vorbild­charakter. Und genau das soll die Siedlung bleiben: ein Vorbild. Knapp 60 Jahren nach ihrer Entstehung in Zeiten von Klimawandel und Energiekrisen investiert die Aachener rund 60 Millionen Euro. Das Ziel? Die komplette Siedlung soll in den nächsten zwei Jahren energetisch modernisiert werden. Den Prognosen zufolge sollen durch die umfassenden Maßnahmen zukünftig 63 % der bisherigen CO2-Emissionen eingespart werden. Eine große Herausforderung, zumal unter den aktuellen wirtschaftlichen Umständen. Doch auch die soziale Ver­antwortung spielt im Rahmen der Modernisierung eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit und vor allem für die Mieter­­­innen und Mietern die Zukunft gestalten – genau das ist das Ziel der Aachener. Denn die energetische Modernisierung ist die einzige Möglichkeit um die Gemeinschaft in Bilderstöckchen auch für die nachfolgenden Generationen zu bewahren und das Quartier fit für die Zukunft zu machen.

Energieeffizienter Neubau

Das Morgen schon Heute neu bauen

Die Modernisierung im Bestand ist eine der wichtigsten Stell­schrauben, die wir drehen können. Doch auch im Neubau bieten sich grenzenlose Möglichkeiten um die Zukunft schon heute neu zu gestalten. Bei der Aachener hat sich hier in den vergangenen Jahren schon einiges getan. Auch hier bleibt das Ziel, der Einklang zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen. Denn auch wenn wir unsere Art zu bauen in Hinblick auf den Klima­wandel umstrukturieren müssen, muss Wohnraum für alle Gesellschaftsschichten bezahlbar bleiben. Wie beispielsweise in unserem Quartier Ermlandweg in Münster. Hier entstehen auf fünf Baukörpern insgesamt 67 Wohnungen, von denen 31 öffentlich gefördert und 36 preisgedämpft vermietet werden, acht sind dabei für Menschen mit Fluchthintergrund bestimmt. Das fünfte Gebäude wird das Zuhause einer Kindertagesstätte. Auch energetisch wird das Projekt mit einem Energieeffizienzstandard KfW 55 EE und nach den Vorgaben des GEG 2020 einem hohen Standard gerecht. Dank großzügigen Versickerungs­mulden und vielen Grünflächen, unter anderem auf den Dächern, wird das anfallende Regenwasser in der sogenannten Schwamm­stadt zielgerichtet aufgenommen und gespeichert. Das Risiko von Überflutungen sinkt, während Stadt­klima und Flora profitieren.