Duisburger Projekt „Dellgrün“ wird mit Sonderpreis ausgezeichnet

Innovative und technisch clevere Lösung zur Neunutzung einer Altlastfläche
  • Innovative und technisch clevere Lösung zur Neunutzung einer Altlastfläche
  • Bezahlbarer Wohnraum für Duisburg entsteht auf Brachfläche
  • Jury lobt Sonderpreis aus

Essen, 14.09.2022. Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (Aachener SWG) aus Köln wurde für ihr Projekt „Dellgrün“ in Duisburg mit einem Sonderpreis des Bodenschutzpreis NRW 2021 vom Umwelt- und  Verkehrsministerium sowie dem Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV) ausgezeichnet. Der Sonderpreis ist mit 2.000 € dotiert.

Auf einer ehemaligen Altlastenfläche von 1,7 Hektar errichtete die Aachener SWG ab 2018 das Wohnviertel „Dellgrün“ mit 45 Einfamilienhäusern, aufgeteilt in 14 Doppelhaushälften und 31 Reihenhäuser sowie zwei Mehrfamilienhäuser mit 20 Eigentumswohnungen und einer großen öffentlichen Freifläche.

Bevor die Aachener SWG den Zuschlag im Ausschreibungsverfahren für das Grundstück bekam, befand sich auf dem Areal ein stillgelegter Gewerbehof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. „Wir haben hier richtiges Flächenrecycling betrieben. Bezahlbarer Wohnraum in attraktiven Innenstadtlagen ist ein rares Gut. Der Boden war hier größtenteils durch große Betonflächen versiegelt. Der Name „Dellgrün“ spiegelt wider, dass wir hier mit dem Quartier auch einen nachhaltigen Gedanken verfolgen. Umso freut es uns, wenn unsere Idee nun auch öffentlich dafür ausgezeichnet wird“, kommentiert CorneliaHobbacher die für das Bauprojekt verantwortliche Niederlassungsleiterin der Aachener.

Begründung der Jury für den Sonderpreis:

„Innovative und technisch clevere Lösung zur Neunutzung einer Altlastfläche. Nachdem das Arealjahrelang brachlag und diverse Investoren vor dem Hintergrund drohender hoher Sanierungskostenaufgegeben hatten, führte erst das Entwicklungskonzept der Aachener in Form eines intelligentumgesetzten Sanierungsmanagements mit einem flächigen Anheben des Geländeniveaus undSchaffung einer neuen Nutzungsebene zum gewünschten Erfolg. Dadurch entstand ein attraktives,öffentlich akzeptiertes Wohnquartier mit bezahlbarem Wohnraum.“

Die Idee hinter dem Bodenschutzpreis

Um das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung des Bodenschutzes und der Flächensparsamkeit indicht besiedelten Gebieten zu erhöhen, haben das Umwelt- und Verkehrsministerium sowie derVerband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV) heute, am 14.09.2022, denBodenschutzpreis NRW zum fünften Mal vergeben. „Unser Boden ist der wortwörtliche Grund fürBiodiversität und Artenvielfalt, für sauberes Grundwasser und der Erhalt der Bodenfunktion ist wichtigfür die Klimaanpassung. Er ist auch die Basis für wirtschaftliche Produktion, für Wohnen und nichtzuletzt für unsere Erholung“, sagte Umwelt- und Verkehrs-Staatssekretär Viktor Haase anlässlich derAuszeichnung, die im Rahmen der Initiative „Allianz für die Fläche“ vergeben wurde. StaatssekretärHaase weiter: „Alle Projekte, die für den Preis nominiert waren, geben Impulse für die Verbesserungdes jeweiligen Standorts und für eine zukunftsfähige Flächen- und Siedlungspolitik durch eine gezielteInnenentwicklung der Städte. Sie schaffen und erhalten dauerhaft ein attraktives Lebens-, Wohn- undArbeitsumfeld.“

Weitere Informationen zum Bodenschutzpreis:

AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung
Ansprechpartnerin: Sabine Schidlowski-Boos

Telefon: 02324 5094-30
mobil: 0172 6601827
Telefax: 02324 5094-70

E-Mail: s.boos(at)aav-nrw.de
Internet: www.aav-nrw.d

Über die Aachener

Seit 1949 versorgen die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH und ihre wohnungswirtschaftlichen Tochterunternehmen breite Bevölkerungsgruppen mit preiswerten Wohnungen und schaffen Wohnraum für Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen. Durch den Bau von Eigenheimen und Eigentumswohnungen schaffen sie Wohnmöglichkeiten für Familien, Singles und Paare und fördern deren Eigentumsbildung. Dabei passt sich die Aachener stets den aktuellen Lebenswirklichkeiten und Bedürfnissen an. Aktuell vermietet und verwaltet die Aachener zusammen mit ihren Tochterunternehmen ca. 26.500 Wohneinheiten. Das Unternehmen mit Sitz in Köln betreibt Wohnungs- und Städtebau, Baubetreuung und Verwaltung von Wohnanlagen. Der Gesellschafterkreis umfasst die Erzbistümer und Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin.
Die Aachener beschäftigt über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Geschäftsführung bilden Rouven Meister und Marion Sett.

Pressekontakt

Kira Limbrock
Kira Limbrock
Leiterin Bereich Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail schreiben k.limbrock@aachener-swg.de 0221 7745598