Fit für die Zukunft: Umfassende energetische Modernisierungsmaßnahmen in Köln-Bilderstöckchen
Köln, 14.12.2022 Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (Aachener SWG) wird ihren Wohnungsbestand in Köln Bilderstöckchen ab Februar 2023 bis ca. Mitte 2025 energetisch
modernisieren. An diesem Standort besitzt das Wohnungsunternehmen 18 Wohnblöcke mit insgesamt
410 Wohneinheiten. Alle Gebäude wurden bereits in den 60er-Jahren errichtet. Ziel der geplanten
Modernisierung ist ein klimafreundliches, emissionsarmes Quartier.
Am 10.12.2022 fand dazu ein Mieter-Informationstag der Aachener SWG statt. Das Unternehmen bot
damit Raum für weiterführende Informationen und beantwortete die individuellen Fragen der
Mieterinnen und Mieter zum geplanten Modernisierungsprojekt.
Aufwertung des Quartiers und energieeffizientes Wohnen
Die Aachener SWG plant ihre Mehrfamilienhäuser in der Escher Straße 270-298, Alzeyer Straße 1-29,
2-10 und Rockenhauser Straße 1-31 in Köln-Bilderstöckchen in den nächsten zweieinhalb Jahren
umfassend energetisch zu modernisieren. Nach Fertigstellung werden die Gebäude ca. 63 % weniger
CO2 verursachen. Christian Simon, stellvertretender Bereichsleiter Wohnungswirtschaft der Aachener
Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, betont: „Inmitten der Energiekrise mit rasant steigenden
Energiepreisen werden unsere Mieterinnen und Mieter von einem geringen Heizenergiebedarf
langfristig profitieren.“
Um das Ziel, CO2-emissionsarmes Wohnen zu erreichen, setzt die Aachener SWG auf verschiedene
energetische Modernisierungsmaßnahmen, u. a.:
- Wärmedämmung der Fassaden mit Mineralwolle
- Neue dreifachverglaste Fenster
- Luftwärmepumpen für Heizung und zentrale Warmwasserbereitung, unterstützt durch
Photovoltaikanlagen auf den Dächern
- Dachbegrünungen zur Rückhaltung von Regenwasser sowie zum zusätzlichen Wärmeschutz
- Abriss der alten Balkone bzw. Loggien, um dadurch Wärmebrücken zu vermeiden. Aufstellen
neuer Vorsatzbalkone
- Errichtung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge
Informieren und Verantwortung für seine Mieter übernehmen
Am 10.12.2022 nutzte das Unternehmen die Chance, innerhalb einer ganztägigen
Informationsveranstaltung seine Mieterinnen und Mieter in persönlichen Einzelgesprächen über die
anstehenden Veränderungen in ihrem Bestand in Köln-Bilderstöckchen zu informieren und offene
Fragen zu beantworten. Ein enger Kontakt zu den Mieterinnen und Mietern sowie individuelle
Problemlösungen sind für das Unternehmen besonders wichtig.
Die Mieterinnen und Mieter nahmen das Angebot gerne wahr und nutzten den Tag, um offene Fragen
zu klären und in direkten Kontakt mit den Mitarbeitenden der Aachener und den anwesenden
Fachingenieuren zu treten. Alle Beteiligten blicken zufrieden auf den Tag zurück. „Wir freuen uns, dass
unsere Mieterinnen und Mieter dem Projekt gegenüber positiv eingestellt sind und die Notwendigkeit
einer energetischen Modernisierung sehen“, kommentiert Sandra Buchen, Bereichsleitung
Wohnungswirtschaft.
Alle betroffenen Bewohner können während der gesamten Modernisierungsphase in ihren
Wohneinheiten in Bilderstöckchen wohnen bleiben. „Wir versprechen alles Erforderliche zu tun und
die Unannehmlichkeiten für die Bewohner während der Umbauten so gering wie möglich zu halten.“,
so Sandra Buchen.
Durch die energetischen Modernisierungsmaßnahmen erfährt das Quartier Köln-Bilderstöckchen eine
Transformation in Sachen Klimafreundlichkeit und die Bewohnerinnen und Bewohner werden von
einem geringeren Heizenergiebedarf profitieren.
Investition in den Klimaschutz und soziale Verantwortung
In den kommenden zweieinhalb Jahren plant die Aachener Siedlungs und Wohnungsgesellschaft mbH
insgesamt 60 Mio. Euro in die energetische Modernisierung in Bilderstöckchen zu investieren. „Eine so
große bauliche Maßnahme ist leider mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden. Deshalb reduzieren
wir während der Bauzeit die Miete automatisch um 20 % bei den betroffenen Mieterinnen und
Mietern. Nach Abschluss der energetischen Modernisierung legen wir die Modernisierungskosten im
gesetzlich erlaubten Rahmen auf die Mieterinnen und Mieter um. Dies wären 3 €/m². Da wir uns
unserer sozialen Verantwortung bewusst sind, deckeln wir die Mieterhöhung freiwillig auf 2€/m². Die
Nettokaltmiete deckeln wir abermals auf maximal 9,95€/m²“, erläutert Sandra Buchen.
Über die Aachener SWG:
Seit 1949 versorgt die Aachener Gruppe als Bestandshalterin breite Bevölkerungsgruppen mit
bezahlbarem und bedarfsorientierten Wohnraum zur Miete. Durch den zusätzlichen Bau von
Eigenheimen und Eigentumswohnungen schafft sie Wohnmöglichkeiten für Familien, Singles, Paare
oder Wohngemeinschaften und fördert deren Eigentumsbildung. Dabei passt sich die Aachener SWG
stets den aktuellen Lebenswirklichkeiten und Bedürfnissen an.
Aktuell vermietet und verwaltet die Aachener SWG zusammen mit ihren Tochterunternehmen ca.
26.500 Wohneinheiten. 10.500 Einheiten davon allein in Köln. Das Unternehmen mit Sitz in Köln
betreibt Wohnungs- und Städtebau, Baubetreuung und Verwaltung von Wohnanlagen. Der
Gesellschafterkreis umfasst die Erzbistümer und Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn
und Trier. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin.
Die Aachener SWG beschäftigt über 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Geschäftsführung
bilden Rouven Meister und Marion Sett.
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